Ida
Kerkovius > Über den Künstler
Ida Kerkovius gehört zu den renommiertesten Künstlerinnen Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Meisterschülerin und langjährige Wegbegleiterin von Adolf Hölzel entwickelte ein eigenständiges Werk, das vor allem in Süddeutschland, aber auch weit darüber hinaus große Verbreitung gefunden hat und sich höchster Beliebtheit erfreut In ihren Bildern verband
sie Hölzels Streben nach absoluten Bildharmonien mit leuchtenden
Farben, einer teppichhaften Komposition und lyrischen Stimmungen. Als
Ida Kerkovius, die bereits 1911 als selbständige Malerin arbeitete,
1920 für einige Semester ans Bauhaus in Weimar ging, sollte sich
die Begegnung mit Itten, Klee, Kandinsky und Schlemmer außerordentlich
fruchtbar auf ihre Bildsprache auswirken. Bis auf wenige kleinformatige
Bleistiftarbeiten verschrieb sie sich ganz dem Reichtum der Farbe und
rhythmisch schwingenden Formen zwischen Figuration und lyrischer Abstraktion.
Und so bringt man Ida Kerkovius vor allem mit der Technik- des Pastells
in Verbindung. Wie in keiner anderen Gattung lassen sich mit Pastellkreiden
Farben zum Leuchten bringen. Ida Kerkovius hatte keinerlei Scheu vor der
Farbe, selbst nicht in ihren extremsten Kombinationen, die bis an die
optische Grenze eines ausgetragenen Komplementärkontrastes gehen
können. Das Spielerische, künstlerisch Phantasievolle ihres
Stils ist dabei Ausdruck einer permanenten Ideenfindung. Sie bemalte alles,
was ihr unter die Finger kam, bis hin zu Tapeten oder Postkarten. Einen
Eindruck von der lebendigen, immer lernbegierigen und aufnahmebereiten
Persönlichkeit von Kerkovius erhält man durch ihre zahlreichen
Schüler. Sie vermitteln, was das Credo der Künstlerin war: Nicht
das fertige Werk ist entscheidend, sondern der Weg dahin und damit die
Herangehensweise über rhythmische Einübungen und Konzentrationsübungen,
die im Werk in formale Äquivalente übersetzt werden. http://www.galerie-bayer-bietigheim.de
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| Impressum Letzte Änderung: 05.02.2007 | Copyright: Galerie Bayer GmbH
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Aktuelle Ausstellung Kunstschau Winter 2017/2018
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